Der Theaterautor, Schauspieler und Direktor des Berliner Nationaltheaters August Wilhelm Iffland war um 1800 äußerst populär.
Unter seiner Leitung wurde das Nationaltheater am Gendarmenmarkt zum zentralen Austragungsort gesellschaftspolitischer und v.a. kunstästhetischer Diskussionen um die Frage der Deutungshoheit des kulturellen Leitmediums Theater. Heute aber sind seine Stücke weitgehend in Vergessenheit geraten – obwohl sie oft aktuelle Konflikte verhandeln. Ifflands Stücke suchen (und finden) immer Lösungen für die in ihnen verhandelten Konflikte. Warum werden Ifflands Stücke aber heute nicht mehr gespielt? Was können wir noch von ihnen lernen?
Eine Veranstaltung der Reihe „Vergessene Stücke“ in Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert von der Stiftung Berliner Sparkasse.
03. November 2025 18:00 Uhr
Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
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